Das erwartet Dich
- Einführung: Warum du neue Active Sourcing Wege brauchst
- Udemy: Lerne, wo andere lernen
- Coursera: Lernpfade als Talentindikator
- Pluralsight: Die Geheimwaffe für Tech-Recruiting
- So funktioniert der Übergang von Lernplattform zu LinkedIn
- Geschlossene Lernsysteme: Interne Zugänge als Sourcing-Schatz
- FAQ: Häufige Fragen zu Active Sourcing Plattformen 2025
- Fazit: Trau dich, neue Wege zu gehen
Einführung: Warum du neue Active Sourcing Wege brauchst
Active Sourcing ist fester Bestandteil deiner Recruiting-Strategie? Dann weißt du auch, wie schwer es geworden ist, auf LinkedIn und XING wirklich noch unentdeckte Talente zu finden. Viele HR-Teams greifen auf dieselben Plattformen zu und schreiben immer wieder die gleichen Kandidat:innen an. Was dabei oft vergessen wird: Gute Talente sind nicht nur dort unterwegs, wo es um Jobs geht. Sie sind dort aktiv, wo sie sich weiterbilden. Lernplattformen wie Udemy, Coursera und Pluralsight bieten dir neue, fast ungenutzte Möglichkeiten, potenzielle IT-Talente zu entdecken. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du diese Plattformen sinnvoll in dein Recruiting integrierst – Active Sourcing über Lernplattformen! Du bekommst konkrete Tipps zur Umsetzung und erfährst, worauf du achten musst, um Vertrauen aufzubauen. Denn modernes Recruiting braucht neue Ideen – und jetzt ist die perfekte Zeit, sie umzusetzen.
Active Sourcing über Lernplattform Udemy: Lerne, wo andere lernen
Udemy ist eine der größten Online-Lernplattformen weltweit. Menschen nutzen sie, um sich freiwillig und eigenverantwortlich weiterzubilden. Genau hier liegt dein Vorteil – hier kannst du Active Sourcing über Lernplattformen betreiben. Wer sich in seiner Freizeit mit Fachthemen beschäftigt, zeigt Motivation, Neugier und Lernbereitschaft – Eigenschaften, die du dir bei deinen Wunschkandidat:innen wünschst. Auf Udemy findest du zu nahezu jedem Fachbereich passende Kurse. Ob Buchhaltung mit spezieller Software oder Java-Programmierung: Die Lernenden hinterlassen Spuren. Viele haben ein Profil, bewerten Kurse oder kommentieren Inhalte. Das gibt dir einen wertvollen Einstiegspunkt für die Kontaktaufnahme. Wichtig ist dabei, dass du nicht direkt mit dem „Jobangebot“ in die Tür fällst. Nimm den Weg über LinkedIn und verweise auf den Kurs. So baust du natürlich Vertrauen auf und zeigst echtes Interesse.
Active Sourcing über Lernplattform Coursera: Lernpfade als Talentindikator
Coursera funktioniert ähnlich wie Udemy, bietet aber eine noch strukturiertere Lernumgebung. Viele Kurse auf Coursera sind Teil von sogenannten Lernpfaden oder sogar Studiengängen in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Unternehmen. Das heißt für dich: Wer hier lernt, verfolgt in der Regel ein klares Ziel. Gerade im Bereich SAP, Data Science oder Projektmanagement findest du hier Talente, die sich gezielt weiterentwickeln wollen. Auch hier kannst du Profile entdecken, Kommentare lesen und erkennen, welche Themen besonders gefragt sind. Für Active Sourcer ist Coursera eine echte Goldgrube, wenn du weißt, wie du die Plattform für deine Zwecke nutzt. Suche nach Kursen, die zu deinen Zielprofilen passen, und beobachte, wer dort aktiv ist. So erkennst du Potenziale, noch bevor jemand sein LinkedIn-Profil aktualisiert.
Active Sourcing über Lernplattform Pluralsight: Die Geheimwaffe für Tech-Recruiting
Pluralsight ist eine spezialisierte Lernplattform für technische Themen. Hier findest du vor allem Developer, DevOps-Spezialisten und Cloud-Engineers. Die Inhalte auf Pluralsight sind tiefgehend und aktuell. Besonders spannend: Viele Lernende durchlaufen Skill-Tests und hinterlassen damit Hinweise auf ihren Wissensstand. Wenn du jemanden suchst, der sich mit AWS, Kubernetes oder Infrastructure as Code auskennt, dann solltest du Pluralsight auf dem Schirm haben. Auch hier gilt: Beobachte Lernpfade, schau dir Nutzerprofile an und finde Wege, die Lernenden außerhalb der Plattform anzusprechen. Über LinkedIn oder GitHub kannst du dann in den direkten Austausch gehen. Pluralsight ist besonders stark, wenn du für spezialisierte Tech-Positionen sourcen willst.
So funktioniert der Übergang von Lernplattform zu LinkedIn
Der vielleicht wichtigste Schritt im Active Sourcing über Lernplattformen ist der Wechsel auf eine klassische Business-Plattform wie LinkedIn. Denn dort kannst du deine Zielperson direkt ansprechen. Wichtig ist: Geh sensibel vor. Kein Talent will das Gefühl haben, „ausspioniert“ worden zu sein. Nutze stattdessen den gemeinsamen Nenner: das Lernen. Eine gute Einstiegsmail oder Kontaktanfrage könnte so aussehen: „Hi [Name], ich habe gesehen, dass du dich gerade mit [Thema] auf Udemy beschäftigst. Das finde ich super spannend, weil ich gerade ein Projekt habe, bei dem genau diese Skills gefragt sind. Hast du Lust, dich mal darüber auszutauschen?“ So zeigst du echtes Interesse und keine Copy-Paste-Message. Die Qualität deiner Ansprache entscheidet hier über den Erfolg.
Geschlossene Lernsysteme: Interne Zugänge als Sourcing-Schatz
Neben den öffentlichen Plattformen wie Udemy oder Coursera gibt es auch sogenannte Closed Provider. Auch diese kannst du für dein Active Sourcing über Lernplattformen verwenden. Diese Systeme sind oft nicht frei zugänglich, sondern erfordern eine Einladung oder interne Anmeldung. Beispiele sind Lernplattformen von Softwareherstellern oder Unternehmensakademien. Wenn du in deinem Unternehmen jemanden hast, der Zugang zu solchen Plattformen hat, dann nutze das für gemeinsames Pair Sourcing. Lass dich einladen oder arbeite eng mit Kolleg:innen aus dem Fachbereich zusammen. Sie können dir wertvolle Insights liefern oder sogar direkt beim Sourcing helfen. Gerade bei hochspezialisierten Jobprofilen kann dieser Weg besonders effizient sein. Wichtig ist auch hier: Teste es einfach mal aus und evaluiere die Ergebnisse gemeinsam.
Häufige Fragen zu Active Sourcing Plattformen 2025
1. Was sind die besten Active Sourcing Plattformen für IT-Talente 2025?
Die besten Plattformen sind Udemy, Coursera und Pluralsight. Sie bieten Zugang zu hochmotivierten Talenten, die sich aktiv weiterbilden.
2. Wie finde ich passende Kandidat:innen auf Lernplattformen?
Suche gezielt nach Kursen, die zu deinen gesuchten Profilen passen. Achte auf Kommentare, Bewertungen und Nutzernamen, um potenzielle Talente zu identifizieren.
3. Wie kontaktiere ich Personen von Udemy oder Coursera am besten?
Nutze LinkedIn für die Kontaktaufnahme. Beziehe dich auf den Kurs und zeige echtes Interesse. Vermeide Standardansprachen.
4. Welche Rollen kann ich besonders gut über Pluralsight sourcen?
Pluralsight eignet sich ideal für Developer, Cloud Engineers, DevOps-Experten und alle, die im Bereich Infrastruktur & Automatisierung arbeiten.
5. Sind Lernplattformen DSGVO-konform für Sourcing nutzbar?
Solange du keine sensiblen Daten speicherst und deine Ansprache über öffentliche Business-Netzwerke wie LinkedIn erfolgt, bewegst du dich in einem rechtlich sicheren Rahmen.
Fazit: Trau dich, neue Wege zu gehen
Wenn alle das Gleiche tun, wirst du nicht auffallen. Deshalb lohnt sich der Blick auf neue Active Sourcing Plattformen, die deine Wettbewerber noch nicht auf dem Schirm haben. Udemy, Coursera und Pluralsight sind mehr als nur Lernplattformen. Sie sind Fenster in die Motivation und Entwicklung deiner Zielgruppe. Wenn du heute damit beginnst, dich dort umzuschauen, sicherst du dir einen echten Wettbewerbsvorteil im Recruiting. Nutze deine Tools smart, sei empathisch in der Ansprache und denke immer daran: Die besten Talente sind oft nicht auf Jobsuche – aber sie sind am Lernen. Und genau da kannst du sie finden.
Bleib mutig, bleib neugierig – dein nächster IT-Talent-Fund wartet vielleicht schon im nächsten Online-Kurs.